Höfner Pöhlert – Jazzgitarre Die Gitarre ist in Besitz von Herrn Markus Schmidt-Märkl
Die Gitarre hat einen 18 Zoll Thinline Korpus mit einem geraden Cutaway,sie besitzt eine 25 Zoll Mensur. Decke, Boden und Zargen aus Ahorn,
einfach Bindings. Der Hals ist – für die Zeit typisch - die herkömmliche 5 –teilige Konstruktion mit Halsstab, Griffbrett aus Palisander.
Zwei 511S Tonabnehmer mit 4 Drehreglern (2 X Volume, 2 X Ton) Mikromatic Brücke, vernickelter "Wappenschild" Saitenhalter, mit dem
Pöhlert Namen eingraviert, Hersteller: Johann Müller & Sohn (jetzt ABM), wurde auf keinem anderen Pöhlert Modell verwendet.
"Classic" Kopfplatte mit Van Gent Mechaniken, das "Glockenblume"-Motiv kam zur Verwendung, kein Höfner Logo.
Die Ermittlung der Gitarre:
Informationen laut Christian Benker von Höfner: Werner Pöhlert hatte Höfner gebeten, ihm eine hochwertige Gitarre zu einem etwas günstigeren
Preis für seine Schüler bauen, die Bezeichnung: Pöhlert Jazzgitarre. Es wurde eine kleine Serie aufgelegt, vermutlich 6 bis 8 Stück.
Die Gitarre wurde, um den Preis niedrig zu halten, auf Basis einer Thinline Committee entwickelt, aber ohne besondere Ornamentik Die Bindungs sind
weiß, nicht Marmor, es gibt keine Inlays und die gestreiften Positionsmarker der Verithin wurden verwendet.
Die Gitarre wurde in einem unverwechselbaren Burgund-Burst Nitrofinish fast genau wie die Framus Black Rose - lackiert.
Das Baujahr der Gitarre:
Leider ist die Gitarre nicht datiert. Wie üblich bei Sonderserien gibt es kein Hofner Etikett auf der Innenseite des Bodens oder andere Markierungen.
Die Tonabnehmer sind Typ 511S, montiert aber in Toaster Fassungen, das alles schließt auf ein Datum um 1964/65. Alan Cramp und Steve Russell sind der Meinung, sie wurde 1964 gebaut.
